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Die Kraft von Leinen

Wenn, dann BIO!

Achtung! Wirklich nachhaltig ist nur Leinen aus kontrolliert biologischem Anbau, sprich Bio-Leinen. Im konventionellen Flachsanbau werden nämlich Herbizide, das sind Mittel gegen Unkräuter und Ungräser, Fungizide – Mittel gegen Schadpilze, Insektizide – Mittel gegen Insekten und Wachstumsregler – und Mittel zur Längensteuerung der Pflanzen eingesetzt. Kalium und Magnesium werden nahezu standardmäßig zur Düngung verwendet. Bei der ökologischer Landwirtschaft kommen jedoch keine Mineraldünger oder Pestizide zum Einsatz und es wird eine ökologisch optimierte Fruchtfolge gewählt. Genau wie bei Baumwolle solltet ihr beim Kauf eines Kleidungsstücks aus Leinen darauf achten, dass es unbedingt eine Bio-Qualität ist.

Warum so teuer ohne Chemie?

Leinen ist im Produktionsprozess teurer als Baumwolle. Im Gegensatz dazu wird Baumwolle mit sehr vielen Chemikalien behandelt? Wo die großen Unterschieden zwischen den beiden pflanzlichen Naturmaterialien liegen, versuchen wir in einem direkten Vergleich zu erklären.

Weniger Wasser und schlechte Böden sind gut genug

Flachsanbau ist ressourcen- und umweltschonender als der Anbau von Baumwolle. Beim Baumwollanbau wird sehr viel Wasser benötigt und in der Regel werden viele Pestizide verwendet, um die Ernte und den Ertrag nicht zu gefährden. Baumwolle benötigt große Anbauflächen mit guten Boden und viel Wasser. Beim Anbau von Flachs werden 5 mal weniger oder gar keine Pestizide und Dünger verwendet. Flachs ist nicht so anfällig. Flachs reicht der natürliche Regenfall für das Pflanzenwachstum und es wird keine zusätzliche Bewässerung benötigt. Flachs ist anspruchslos und gedeiht sogar auf schlechten Böden bestens. Schon am Feld ist Leinen wesentlich nachhaltiger als Baumwolle.

Keine Chemikalien in der Herstellung

Die Verarbeitung von Leinen erfolgt rein mechanisch. Es werden somit keine Chemikalien benötigt. Bei der Verarbeitung von herkömmlicher Baumwolle kommen jede Menge Chemikalien zum Einsatz. Hier werden unter anderem formaldehydhaltige Kunstharze auf die Baumwollfasern aufgebracht, um das Einlaufen und Knittern der Stoffe zu verhindern. Um die Baumwollstoffe glänzend und stabil zu machen, werden sie in ein Laugenbad aus Natron und Ammoniak getaucht. Außerdem kommen häufig chemische Weichmacher, Farbstoffe mit giftigen Schwermetallen oder ein Mottenschutz zum Einsatz. Die Liste der eingesetzten Chemikalien die bei der Herstellung von Baumwolle verwendet werden, bevor diese zu Kleidung und Wohntextilien verarbeitet wird, ist leider sehr lang.

Leinenanbau- und Verarbeitung ist um ein vielfaches ökologischer, nachhaltiger und umweltschonender, als der Anbau und die Verarbeitung von Baumwolle. Somit gesünder für uns, unsere Haut und unseren Planeten.

Strapazierfähig und elegant temperaturregulierend

Leinen ist deutlich strapazierfähiger und stabiler als Baumwolle, da die Flachsfaser sehr reißfest ist. Daher sind Produkte aus Leinen außergewöhnlich langlebig. Baumwollprodukte nutzen mit den Jahren immer mehr ab und verlieren oft nach mehreren Wäschen bereits ihre Form. Leinenprodukte werden mit jeder Wäsche schöner. Leinenfaser sind jedoch wenig elastisch und knittern schneller als Baumwolle. Das ist kein Nachteil, ganz im Gegenteil. Leinen knittert edel. Der natürlicher Knitterlook verleiht dem Leinenstoff eine besonders individuelle Note, lässige Eleganz und Lebendigkeit.

Antibakteriell und schmutzabweisend

Im Vergleich zu Baumwolle ist Leinen antibakteriell und schmutzabweisend. Dank seiner bakterienhemmenden und wasserbindenden Eigenschaft bindet Leinen weniger Feuchtigkeit und verhindert die Entwicklung von Bakterien, ist somit von Natur aus keimtötend und hygienisch. Das Material neutralisiert sogar Gerüche. Leinen ist außerdem hypoallergen und eignet sich dadurch auch für Allergiker und empfindliche Haut optimal. Das ist besonders bei Bettwäsche ein großer Vorteil gegenüber Baumwolle.

Temperaturregulierend und atmungsaktiv

Leinen ist atmungsaktiver als Baumwolle und kann sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen. Leinen kann bis zu 35 % Feuchtigkeit aufnehmen und diese sehr schnell mit der Umgebung austauschen. Das führt dazu, dass wir unter Leinen weniger schwitzen und der Stoff einen angenehmen kühlenden Effekt hat. Daher ist Leinenkleidung oder Leinenbettwäsche gerade im Sommer sehr beliebt.

Warm im Winter, kühl im Sommer

Leinen kann im Winter wegen der geringen Luftfeuchte genauso warm halten wie Baumwolle. Dabei beeinflusst die Dichte eines Gewebes wie warm ein Stoff ist. Je schwerer der Leinenstoff, das heißt je dichter gewebt, desto mehr wärmt er. Allerdings kann ein zu schwerer Leinenstoff schnell erdrückend wirken. Damit dein Hemd schön leicht ist und dennoch an kalten Tagen kuschelig warm, verwenden wir Qualitäten mit einem Gewicht von 160 bis 240 g/lfm.

Schutz gegen elektrostatische Energie

Ein weiterer Vorteil von Leinen gegenüber Baumwolle ist, dass Leinen einen natürlichen Schutz gegen elektrostatische Energie aufweist. Die Fasern nehmen ununterbrochen Feuchtigkeit auf und geben diese schnell an die Umgebung ab. Eine elektrostatische Aufladung ist im Prinzip gar nicht möglich. Das macht die tägliche Verwendung von Leinen sehr angenehm.

Interessant und charmant

Der optische Unterschied zwischen Leinen und Baumwolle besteht darin, dass Baumwollstoffe in ihrer Struktur flach, glatt und relativ gleichmäßig sind. Leinenstoffe hingegen habe eine auffällige, unregelmäßige Struktur mit viel Tiefe und Lebendigkeit. Leinen überzeugt nicht nur mit seinen Eigenschaften, sondern auch mit seinem interessanten und charmanten optischen Vorzügen.

Anschaffung

Die Anschaffung von Leinenprodukten ist teurer als die von Baumwollprodukten. Alle Vorgänge und Arbeitsschritte in der Verarbeitung passieren mechanisch und sind zeitaufwändiger und kostenintensiver. Andererseits hält ein Produkt aus Leinen um ein vielfaches länger als ein Produkt aus Baumwolle. Somit lohnt sich die Anschaffung von Leinen über die Jahre gesehen doch auch finanziell.

Achtung! Wenn Leinen besonders günstig angeboten wird, dann ist das meist kein hochwertiger und langlebiger Leinenstoff, sondern wurde aus kurzen, minderwertigen Leinenfasern (Werg) hergestellt. Werg ist der “Abfall”, der entsteht wenn die langen Flachsfasern ausgekämmt werden. Diese minderwertigen Leinenstoffe sind längst nicht so langlebig und strapazierfähig wie hochwertige Leinenstoffe, die aus langen Flachsfasern gefertigt werden.

Leinen schlägt Baumwolle in allen Punkten

In einer direkten Gegenüberstellung schlägt Leinen Baumwolle in allen Punkten. Das Material ist nicht nur einzigartig schön, sondern auch unheimlich praktisch, langlebig und zeitlos und schlicht und einfach nachhaltiger.

Investieren wir mehr in uns und unsere Umwelt

Wer in langlebige und zeitlose Materialien investiert hat einfach etwas mehr für sich und seine Umwelt getan. Frei nach Vivienne Westwood: „Kauft weniger, sucht es sorgfältig aus, lasst es beständig sein.“

Schöne Dinge sollten wir mehr schätzen und für Qualität, Nachhaltigkeit und Fairness ein wenig mehr ausgeben. An der Entstehung hochwertiger Produkte hängen sehr viele Jobs, die die Menschen lieben. Natürlich ist Baumwolle ein wunderschönes Naturmaterial und eignet sich perfekt für T-Shirts oder Jeans. Aber auch hier sollte wir versuchen, auf Bio-Baumwolle zurück zu greifen. Bei BIO kommen einfach weniger Chemikalien zum Einsatz. Das ist einfach besser für uns und unseren Planeten.

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